Vorfrühlingshafte Presse

2011-presse-vorfruehlingshafte-presseDieses Jahr sind wir sehr zeitig und für uns auch etwas überraschend in die Pressearbeit gestartet. Auslöser war ein Artikel in der OTZ über die Langenwetzendorfer Landfrauen. Basierend auf einem Missverständnis seitens der Zeitung/Journalistin stand darin ein Satz, der viele verwirrte. Wem „gehört“ denn nun der Langenwetzendorfer Osterbrunnen genau?

Zunächst gehören die Langenwetzendorfer Osterbrunnen allen Langenwetzendorfern. Jeder ist erneut herzlich dazu eingeladen, sich an dem Projekt zu beteiligen – sei es durch Beisteuerung der ausgeblasenen Rohware, durch Kleiderspenden für die Osterhasen oder durch kreative Ideen.
Wirklich jeder kann mitmachen – Größe oder Alter spielen keine Rolle.
Wenn alle an einem Strang ziehen, kann es doch nur noch besser werden! Spätestens 2012 zum 10-jährigen Jubiläum wird wirklich jede helfende Hand gebraucht.

Zwecks Vollständigkeit der Chronik werden wir dennoch beide Berichte archivieren. In wenigen Tagen und Wochen können sowohl die Landfrauen als auch die Senioren und Jugendlichen der Langenwetzendorfer Begegnungsstätte darüber schon wieder schmunzeln.

 

OTZ vom 17.02.2011 [Gegendarstellung 😉 ]

In Langenwetzendorf wird schon geeiert

Senioren in der Begegnungsstätte bemalen Ostereier für den Osterbrunnen

Von Heidi Henze

Langenwetzendorf (OTZ). In der Jugend- und Seniorenbegegnungsstätte in Langenwetzendorf sind Hase und Co., Jung und Alt schon mächtig am Oster-Werkeln.
Rund 500 Ostereier werden mit Mustern prächtig verziert. Die Frauen und Männer ergänzen das bereits vorhandene Sammelsurium an bunten Ostereiern, die mittlerweile seit neun Jahren den Osterbrunnen im Park verzieren.

Die Tafel in der Begegnungsstätte ist gedeckt mit Pinseln, Farben, ein paar Narzissen für die richtige Atmoosphäre und vielen Eiern in Gelb und Rot. Die haben vorab die Jugendlichen in Uni-Farben getüncht, bevor die Senioren sich ans Werk machen konnten. An einem Nachmittag seien alle 500 Eier nicht zu bemalen, schätzt Kerstin Schuster, Leiterin der Begegnungsstätte, ein und deshalb wird wohl die Werkstatt bis zum Osterfest noch öfters geöffnet werden.

Nach einer Reise ins Fränkische im Jahr 2001 zu den Osterbrunnen waren sich die Langenwetzendorfer schnell einig, dass sie auch so ein Schaustück in ihrem Ort haben wollen.
Bereits ein Jahr später bekam der Brunnen im Park eine aus Tannengrün gebundene Krone aufgesetzt, die mit vielen eigens dafür bunt bemalten Ostereiern geschmückt wird. Seit dem kümmern sich die Senioren zusammen mit der Jugend alljährlich um den Osterbrunnen und mittlerweile tanzen auch Osterhasen-Familien aus Stroh um den Brunnen.

 

OTZ vom 15.02.2011 [Missverständlicher Artikel]

Gemeinsam lernen und lachen

Langenwetzendorfer Landfrauen werden nicht müde, brauchen aber jüngere Mitglieder

Von Heidi Henze

Langenwetzendorf (OTZ). 15 Jahre Ortsgruppe der Landfrauen in Langenwetzendorf – darauf können sie wahrlich stolz sein, so Annerose Thume.
Die Landfrauenbeauftragte im Landkreis Greiz des Thüringer Landfrauenverbandes gehörte zu den Gästen, die gestern Nachmittag den Langenwetzendorfer Senioren zu ihrem kleinen Jubiläum gratulierten.

Was aber noch mehr als das Jubiläum zählt, seien die Mitglieder, so Thume. Immerhin zählt die lebenslustige Frauengruppe 28 Mitglieder. Dabei steht bei ihren monatlichen Zusammenkünften nicht nur die Gemütlichkeit im Vordergrund, sondern ebenso die Weiterbildung. Aber auch, wie es eines der Ziele der Landfrauenbewegung nun mal ist, die Damen aus ihrem häuslichen Umfeld in der ländlichen Region mit anderen Menschen zusammen zu bringen.
Recht, Soziales, Kultur und Kreativität zählen zu den festen Bestandteilen des Jahresplanes. Die Themen reichen von Gesundheit, Haushalt, Patientenverfügung, Erste Hilfeleistungen, Kriminalität und gesunder Ernährung bis zu heimischen Produkten und selbst eine Buchlesung fehlt nicht.

Auch wenn die Damen in punkto Kreativität nicht mehr ganz so aktiv sind, der Osterbrunnen ist nicht nur eine Idee der Landfrauen, sondern den gestalten sie alljährlich kräftig mit, so Renate Groß, stellvertretende Vorsitzende seit der Grpndung im Februar 1994.
Ebneso sind die Landfrauen für das Backen der Kuchen für den traditionellen Seniorennachmittag zum Parkfest des Ortes zuständig. Rund 15 Kuchen kommen da jährlich aufs Bufett.

Ein Ereignis, worauf die Landfrauen besonders stolz sind, war im vergangenen Jahr die Zusammenarbeit mit einer siebenten Klasse der Bio-Landschule Langenwetzendorf. Die Schülerinnen und Schüler nahem an einem bundesweiten Projekt teil, „Landwirtschaft zu Omas Zeiten“. Die Landfrauen kramten alte Gerätschaften hervor und nahem sie mit in die Schule. „Die Schüler staunten, als wir von der Arbeit in der Landwirtschaft erzählten“, sagte Renate Groß. Immerhin: Für die Aktivitäten gabs am Ende einen fünften Platz im Bundeswettbewerb.

Christine Albrecht, seit 1994 Vorsitzende der Landfrauen, sieht die Freude am gemeinsamen Lernen und das Lachen als einen wichitgen Grund, dass die Landfrauenortgruppe auch das 20-Jährige feiern muss.

Für Brunhild Truppel zählt das Gefühl der Zusammengehörigkeit. „Wir lernen stets weiter und natürlich quatscht man auch mal“, so die Langenwetzendorferin. Sie hat auch Birgitt Zimmermann mit ins Boot geholt. Mit ihren 64 Jahren ist die Vorruheständlerin das jüngste Mitglied der Gruppe. 86 Jahr hingegen zählt Ursula Tischendorf, die älteste im Kreis. Deshalb sind die Landfrauen auch unbedingt auf der Suchen nach neuen Mitgliedern. „Wir müssen unseren Altersdurchschnitt verjüngen.“ so das Fazit.

 

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