Ostern 2022: Während der heißen Vorbereitungsphase

Bis so ein Osterpark auf den Weg gebracht ist, sind unzählige Handgriffe zu erledigen. Und oft ist es so, dass das Wetter eher nicht auf unserer Seite steht. Dann heißt es: Mit kalten Hände und klammen Füßen … Zähne zusammengebissen, Augen zu und durch! Sonst wird das „nüscht“. Wir sagen immer „Osterbrunnen-Aufbau ist nix für Weicheier!

2022 haben wir das komplette Parkareal von ganz oben bis ganz unten und um den Parkteich herum abgerechnet. Normalerweise unterstützt uns hier der Bauhof der Gemeinde. Doch die Männer und Frauen werden an vielen Stellen im Ort sowie den Ortsteilen gebraucht und sie können daher im Frühjahr nicht überall zugleich sein. 2022 kam erschwerend hinzu, dass gerade in der heißen Aufbauphase eine Corona-Welle durchs Land rollte und auch der Bauhof mit vielen Ausfällen zu kämpfen hatte. Was tun? Das alte Laub und die vielen Äste konnten ja nicht einfach liegen bleiben. Da wir immer Lösungen und keine Probleme suchen, war es einfach das beste, selbst die Ärmel hochzukrempeln und anzupacken. Andere gehen ins Fitness-Studio, wir machen halt einen Arbeitseinsatz im Park. Ein besseres Bauch-Beine-Po-Training als Laubharken gibt es quasi nicht. Und frische Luft kostenlos ontop. 😉

Und so kam Springsack um Springsack zusammen. Es waren am Ende sicherlich 10 Fuhren Richtung Mehla zur Entsorgung – und das Auto war immer vollgepackt bis unters Dach.

 

Beim Aufstecken der Ostereier am Anger überraschte uns ein Regenschauer. Der Zeitplan war eh schon eng. Deswegen machten wir keine Pause, sondern spendierten unseren Eierkisten einfach Regenschirme, damit sie nicht durchweichen konnten. Denn wo steht eigentlich geschrieben, dass man mit Regenschirmen nur Menschen vor dem Nasswerden schützen kann?! Change the rules! Mit Eierkisten funktioniert das auch allerbestens. Fürs Sie getestet! 😉

In Null-Komma-Nix war der Osterbrunnen am Anger dann fertig bestückt und konnte pünktlich in seinem typischen Farbspiel erstrahlen. Mission accomplished!

So schnell erschüttert uns eigentlich kein Wetter, aber an dem Tag brachte es uns wirklich an unsere Grenzen. Zweimal wurden wir bei den letzten Arbeiten triefnass eingeweicht. Und keine fünf Minuten später schien wieder die Sonne als wäre nichts gewesen. Aber in dem Augenblick war uns einfach nur „gesäßkalt“ und die Lust vergangen. Dabei hätten uns eigentlich nur noch 15 Minuten Zeit gefehlt, dann wäre alles picobello gewesen. So mussten wir am nächsten Tag halt nochmal ran.

 

 

 

 

Das könnte Sie auch interessieren: