Ostern 2008: Aufstellen des Osterbrunnens im Park
Und jährlich grüßt das Murmeltier …
Irgendwann bekommt man zwar eine gewisse Routine, wenn man einen Osterbrunnen auf die Beine stellen möchte, aber trotzdem gibt es jedes Jahr die eine oder andere Überraschung.
Ein Blick in den Kalender entpuppte sich als allererste Überraschung. Das zeitige Osterfest 2008 ließ nur einen ganz engen Terminplan zu.
- Am 11. März banden fleißige Helferinnen den Brunnen mit Fichtengrün.
- Am 12. März wurden die Eier aufgesteckt.
- Am 13. März 2008 war endlich der Tag der „Präsentation in der Öffentlichkeit“ gekommen.
Die zweite Überraschung brachte das Wetter mit sich. Während in den Vorbereitungswochen das Wetter ungewöhnlich mild und schön war, so zog, als es dann ernst wurde, ein Strumtief nach dem anderen durch die Lande. Für die Chronik sei festzuhalten, dass die letzten Ausläufer von Sturm „Kirsten“ Langenwetzendorf am Tag des Aufstellens streiften. Entsprechend durchwachsen war das Wetter. Eine ziemlich steife Brise wehte. Deswegen musste alles gut festgezurrt werden.
Vom eigentlichen Aufstellen sind keine Bilder vorhanden. Das ging zu fix.
Der Gemeinde-Multicar samt Brunnen auf dem Verdeck fuhr vor, die starken Jungs hievten die Konstruktion runter und bevor der Fotograf seine Kamera positioniert hatte, war der Osterbrunnen auch schon an Ort und Stelle und die Anwesenden froh, dass alles so wunderbar geklappt hat.
(Deswegen ist auch niemand wirklich traurig über das Fehlen der Schnappschüsse. Am Ende zählt als Beweisfoto ja eh nur der fertige Osterbrunnen.)
Zu den fast allerletzten Handgriffen zählt das Schleifenbinden vor Ort. Danach müssen nur noch die unteren Enden der Bögen mit Ostereiern ausgesteckt werden. Aus „transporttechnischen Gründen“ können die Eierreihen nicht gleich bis unten durchgezogen werden.
Die leeren Eierkisten stehen noch vor dem Brunnen, doch alles ist an seinem Platz und so kann man zum gemütlichen Teil des Nachmittags übergehen: Zum Rosteressen und Osterbrunnenfachsimpeln.
Und der Brunnen ist auch in diesem Jahr ein echtes Schmuckstück geworden, das für den Besucher die eine oder andere Überraschung bereit hält.