Anerkennung des Rekords nicht bezahlbar
Osterkrone in Berga mit rund 14.000 Eiern
Von Diane Welltert, OTZ vom 20.03.2014
Berga. Ob Blumen, Vögel, Max & Moritz, Hummel-Figuren oder einfach nur marmorierte Eier – für jeden Geschmack ist bei der diesjährigen Osterkrone in Berga was dabei. Eine Woche vor dem Fest wird sie auf dem Marktplatz des Elsterstädtchens aufgestellt.Ein neunköpfiges Team arbeitet praktisch ganzjährig an diesem Kunstwerk, rund 14.000 Eier sind bemalt.
Mit dieser Anzahl würden die Bergaer locker den Sprung ins Guinnessbuch der Rekorde schaffen. Doch leider scheitert es am Geld. 700 US-Dollar kostet es, um sich in das berühmte Buch eintragen zu lassen – ein Betrag, den Inge Oehlert und ihr Team nicht übrig haben. Trotz Sponsoren und Spenden reicht die Kasse der Osterkronen-Initiative für die Anmeldung zum Guinnessbuch der Rekorde nicht aus.
Doch nicht nur solche Probleme machen den rührigen Frauen und Männern zu schaffen. Einige Jugendliche, wie Inge Oehlert sagt, wissen die mühevolle Arbeit nicht zu schätzen. Letztes Jahr wurden beispielsweise Beine der Hasen von der Hasenschule abgerissen. „Da findet man keine Worte, man empfindet einfach nur Wut“, sagt die engagierte Bergaerin. Entmutigen lässt sie sich aber nicht. So soll die Hasenschule im nächsten Jahr neu entstehen und auch andere Motive für die Eierbemalung werden ausgesucht.
Viele Kunststoffeier sponserte in diesem Jahr die Familie Meyer aus dem Kalkgraben in Berga. Und sollte eine ähnliche Initiative den Bergaer Rekord überbieten, dann würden die Elsterstädterinnen die Anzahl der Eier an ihrer Osterkrone erhöhen. „Wir haben vor, nächstes Jahr gemeinsam mit der Osterausstellung von Ingrid Wiese vom Thükop-Verein auf dem Gartengelände in der Bergaer Bahnhofsstraße den Sprung ins Guinnessbuch zu schaffen“, resümiert Inge Oehlert.
Abschrift aus der OTZ
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