Geschichte des Saalfelder Eierbaums wird fortgeschrieben

Ein am Donnerstag in Saalfeld gegründeter Verein will sich um die Weltberühmtheit kümmern — neuer Apfelbaum am Boulevard im Gespräch

OTZ am 02. Juni 2018 von Norbert Kleinteich

 

Saalfeld. Die Geschichte des Ostereierbaums wird fortgeschrieben. Nachdem dieser im Schlosspark und in der Bad Blankenburger Straße neu gestaltet wurde, haben am Donnerstag engagierte Saalfelder Bürger gemeinsam mit dem Wirt des Restaurants „Das Loch“ einen Verein gegründet, der genau das zum Ziel hat.

Der Termin der Vereinsgründung entpuppte sich als ungünstig, denn einige Protagonisten waren verhindert. So auch die Krafts , die Urheber des Eierbaums, da Christa Kraft erkrankte. Der neu gegründete Verein „Freundeskreise des Saalfelder Ostereierbaums und Lochgesellschaft“ (FSOL) wünschte ihr baldige Genesung. „Wir haben lange überlegt, ob wir etwas machen, ob wir es brauchen, diesen Schritt zu tun“, sagte Uwe Gerstenberg , Wirt des Restaurants.

Andrè Sibilski ist der Gründungsvorsitzende

Im Stadtpark war es die Kastanie, in der Stadtmitte die Robinie. Wird es nun ein Apfelbaum werden, der in der Bad Blankenburger Straße gepflanzt wird? Das ist zumindest das Ziel des Vereins. Händler und Macher sind begeistert von der Idee.

Wie in der Gründungssitzung bekannt wurde, stehen Politiker und Sparkasse dem Plan positiv gegenüber, aber es rege sich wohl auch Widerstand. Unter den ersten Mitgliedern sind auch der Landtagsabgeordnete Maik Kowallek sowie der künftige Saalfelder Bürgermeister Steffen Kania (beide CDU).

Satzung und Vorstand wurden einstimmig bestätigt. Demnach wird das „Loch“ quasi Vereinszentrum. Der Vorstand besteht nun aus Andrè Sibilski (Vorsitzender), Stephan Schäftlein (Stellvertreter), Reinhardt Bähring (Kassenwart) und Eva-Maria Ulbrich (Pressesprecher).

Für die weitere Arbeit hat der Verein viele Ideen und hofft auf Unterstützung. So ist man offen für die Zusammenarbeit mit Schulen, Kindergärten oder Seniorentreffs. Derzeit sind Tausende intakte Eier im Bestand.

 

Den Originalartikel bei der OTZ finden Sie hier: Geschichte des Saalfelder Eierbaums wird fortgeschrieben

 

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