Gut besuchter Ostermarkt in Triptis
Scheidender Bürgermeister Berthold Steffen nutzt Ostereiermarkt, um die Triptiser zur Wahl aufzurufen
OTZ vom 27. März 2018 von Veit Höntsch
Triptis. „Die Idee des Ostereiermarktes war eine hervorragende, und dafür danke ich Elfriede Kahl ganz besonders“, sagte der Triptiser Bürgermeister Berthold Steffen am Sonntagnachmittag zur Eröffnung des 8. Triptiser Ostereiermarktes. Er rückte die rührigen Brunnengeister nochmals in das verdiente Licht der Öffentlichkeit und für ihn war es das letzte Mal, dass er diese Veranstaltung als Bürgermeister eröffnete.
„Für jeden kommt einmal die Zeit, einen Schritt zurück zu treten, Platz in der ersten Reihe zu machen“, führte Berthold Steffen aus. „So wie Elfriede Kahl in die zweite Reihe rückte und das Zepter an Doris Köchig weiter gab, werde auch ich bald in die zweite Reihe treten. Doch davor ist mir nicht bange. Mein Nachfolger wird eine gut funktionierende Stadt übernehmen, daher sollten alle Triptiser zur Wahl gehen und fair meinen Nachfolger bestimmen“, rief der scheidende Bürgermeister auf.
„Die gute Stube der Stadt“, wie der Bürgermeister den Triptiser Markt liebevoll nennt, war bestens gefüllt. Viel Andrang herrschte an den einzelnen Ständen. Egal ob es die neuen Osterkarten von Manuela Tränkler, die Osternester, die Ostereierkränze oder andere Accessoires rund um das Osterfest waren, welche von den Besuchern erstanden wurden, die Ideen und deren Umsetzung fanden sehr großen Anklang.
Doch ebenso wichtig erschien die Unterhaltung der jungen Besucher. Daher lud das Bildungswerk Blitz zur Osterschatzsuche mit unterschiedlichen Varianten ein. Für die großen Besucher gab es von den Triptiser Bogenschützen sowie von den Brunnengeistern allerlei kulinarische Genüsse.
Abermals waren die Triptiser Detscher der Renner. Zumindest riss die Schlange an diesem Stand einfach nicht ab. „Wir haben gut 30 Kilogramm Kartoffeln und 20 Kilogramm Mehl verarbeitet, das ergibt eine große Menge Detscher. Wie viel genau, kann ich nicht sagen. Wichtig ist nur, dass alles alle wird“, sagte Doris Köchig stellvertretend für die rund zwanzig anwesenden Brunnengeister.
„Natürlich hoffen wir, dass wir bald wieder in unser angestammtes Domizil einziehen können. Derzeit ist alles auf drei Standorte verteilt, was uns die Arbeit nicht unbedingt erleichtert. Doch auch in diesem Jahr klappte die Zusammenarbeit untereinander sowie mit dem Bauhof bestens“, so Doris Köchig weiter. Sie verriet auch, dass allein direkt am Brunnen rund 3500 Eier in die Dekoration eingearbeitet sind und Gudrun Höfer etliche der Strohfiguren neu einkleidete. „Es ist immer wieder mal irgendetwas zu ersetzen, Kleinigkeiten kommen hinzu. Uns wird es nicht langweilig. Und wenn es etwas zu tun gibt, dann sind die Frauen auch alle da, packen mit an“, sodie Chefin der Brunnengeister.
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