Ostern 2008: Auf dem Weg zum perfekten Osterei

Live aus der Osterhasenwerkstatt (Teil 2)

Ein Osterei wird ja von der Henne nicht gleich als Osterei gelegt. Zunächst ist es – mit Verlaub – ein stinknormales Hühnerei, das erst in die Kur genommen werden muss.

Einblicke in den Alltag eines Osterhasen.

Wir schreiben das Jahr 2008. Es ist Mitte Januar. Der Wetterbericht sagt für die nächsten Tage +10° C voraus. Die ersten Schneeglöckchen trauen sich heraus und auch bei den Winterlingen spitzen bereits kleine, gelbe Knospen.
Seit Jahresbeginn scharrt unser Osterhase ungeduldig mit seinen Pfoten. Er kann es nicht mehr erwarten, dass der Weihnachtsmann endlich seinen Kram aus der Werkstatt räumt und jetzt der Osterhase sich einrichten kann. … Nun, endlich ist es soweit …

Zur Grundausrüstung einer Osterhasenwerkstatt gehören folgende Dinge:

1. Schaschlikspieße,
2. eine Heißleimpistole und
3. jede Menge ausgeblasene Eier.

Und so in etwa sollte das Ergebnis einer großen Anstielaktion aussehen.

Das Rohmaterial bekommt im nächsten Schritt eine hübsche Grundfarbe verpasst.

Wo Kunst ist, da herrscht Chaos …
Selbstverständlich ist dies bereits ein äußerst kreativer Prozess und so lässt sich so manches Durcheinander einfach nicht vermeiden.

Da man meist nur einen Versuch hat, macht es Sinn, das eine oder andere Motiv vorher bereits zu üben.

Und so steht dem perfekten Endergebnis nichts mehr im Wege.
Übrigens, wer jetzt feststellt: „Die kommen hier mit Grundieren an. Das auf dem Bild sind aber weiße Eier!“ Dem sei verraten: Auch weiße Eier müssen wegen der Stempelfarbe grundiert werden. Nur weiß auf weiß sieht halt niemand.

Wenn man sich ran hält und etwas Glück hat, ist eine gefüllte Eierkiste die Tagesausbeute. Aber das ist abhängig von den gemalten Mustern und der Anzahl der fleißigen Helfer.

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