Ostern 2008: Ostersonntagswetter
Leise rieselt der Schnee …
Ostern 2008 = weiße Ostern
Mit dieser kurzen Formel wird Ostern 2008 in die Annalen der Geschichte eingehen.
Weiße Weihnachten wären zwar schöner gewesen, aber man muss das Wetter nehmen wie es kommt. Und zugegeben … das hatte schon was! Schneemann bauen zu Ostern! Zumindest kann man noch lange davon erzählen!
Nun gut, der geneigte Leser könnte jetzt in einigen Jahren ja auch sagen: „Ihr Angeber! Das war das früheste Osterfest seit 1913 und vor 2160 wird es das auch nicht wieder geben! Weiße Ostern waren bei dieser Konstellation so gut wie vorprogrammiert. Das ist kein Kunststück.“ Stimmt! Das Wetter ist ein komplizierter Prozess, den wir nicht beeinflussen können. Wir können nur Osterbrunnen/Osterhasen basteln und ein paar Eier anmalen! :-)))
Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst Du geschneit … muss das denn zu Ostern sein?
So, oder so ähnlich hätte man das alte Kinderlied Anlass bezogen umdichten können.
Hat hier jemand vergessen, den Osterbrunnen rechtzeitig abzubauen?
Wurde der Osterbrunnen etwa in einen Ganz-Jahres-Brunnen umfunktioniert?
Nein! Es war eigentlich schon Frühling. Bis Weihnachten ist es noch über ein Dreivierteljahr hin.
Für den Osterhasen brachte der Wintereinbruch ein paar Annehmlichkeiten mit sich. So konnte er ein paar frostige aber dennoch fleißige Helfer engagieren und wurde vom allgemeinen Osterstress etwas entlastet. „Delegation der Aufgaben“ lautet das Zauberwort.
Ein Krokuss mit Eiskristallen hat was, oder?!
Und eine ordentliche Schneehaube entstellt kein Osterei. Im Gegenteil!
Aber sobald sich die Sonne dann doch einmal blicken ließ, fing der Schnee auch gleich an zu schmelzen.
Doch bis dahin konnte man – mit etwas Fantasie – das eine oder andere seltsame Schneewesen entdecken. Aber eins sei gleich festgestellt: Der Yeti wurde nicht gesichtet!
Das arme Marsmännchen steckte bis weit über die Nasenspitze im Schnee und konnte sich nicht mehr rühren.
Als Übeltäter für das Osterwetter konnten diese beiden Gesellen ausgemacht werden.
Weil die zwei Schneemänner sich zu lieb hatten und die Finger nicht voneinander lassen konnten, machten sie zu viele kleine Schneeflöckchen, die dann vom Himmel herabrieselten.